Die Verteilung zwischen den Zulassungskanälen kehrt auf normale Werte zurück. Der Anteil der Eigenzulassungen von Handel und Herstellern an den Gesamtzulassungen lag im November mit 27,46 zum ersten Mal seit Juli wieder unter dem Vorjahresniveau, wie aus Zahlen des Marktbeobachters Dataforce hervorgeht (siehe obere Grafik). Damit kehrt der Eigenzulassungsanteil wieder zum Abwärtstrend zurück, der eigentlich seit einigen Jahren zu beobachten ist (siehe untere Grafik).
Nach Zahlen betrachtet ging es allerdings in fast allen Zulassungskanälen nach unten. Der relevante Flottenmarkt (gewerbliche Zulassungen ohne Eigenzulassungen und Vermieter) musste ein Minus von 9,1 Prozent hinnehmen. Hier zeige sich aber auch, dass das Minus auf einzelne Marken zurückgeht, "die entweder noch im Rückstand bei der WLTP-Homologation waren (Audi, Mercedes) oder aber bei denen im Vergleich zu 2017 einzelne Großaufträge fehlen (Renault, Peugeot)", heißt es bei Dataforce. Andere Marken hätten sich dagegen schon wieder stabilisiert oder könnten "satte Zuwächse" verbuchen. Die Eigenzulassungen sanken um 9,9 Prozent während die Vermieterzulassungen als einziger Kanal zulegten und zwar um 11,6 Prozent. Der Privatmarkt sackte mit 16,1 Prozent zwar am stärksten ab, hier macht sich allerdings laut Dataforce derzeit stark bemerkbar, dass die aktuellen Zahlen mit den durch die erste Welle der Diesel-Umtauschprämien nach oben verzerrten Zahlen des Vorjahres verglichen werden.
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