Es war der Traum vieler Sportwagenfreunde und seit Jahren ein offenes Geheimnis – und jetzt ist es gelüftet: Der legendäre Safari-Porsche feiert ein Comeback. Bald 40 Jahre, nachdem die Schwaben mit einem aufgebockten 911 die Rallye-Piste gerockt haben, stellen sie den Elfer deshalb jetzt noch einmal auf Stelzen und erinnern mit dem 911 Dakar an den sensationellen Gesamtsieg von 1984 – nur dass diesmal eben nicht nur Rallye-Piloten ans Steuer dürfen, sondern auch reiche Raser und ambitionierte Amateure. Zumindest, wenn sie schnell genug sind und über ausreichend Spielgeld verfügen. Denn Porsche baut den 911 Dakar nur 2500 Mal und verlangt dafür mindestens 222.020 Euro.
Dafür gibt es das Coupé in einem Endzeit-Look, an dem auch Mad Max seine Freude hätte. Denn die Ingenieure haben den Wagen nicht nur aufgebockt, sondern natürlich auch die Kotflügel so weit ausgestellt, dass sie über die grobstolligen Allterrain-Reifen passen. An Bug und Heck prangen im leuchtendem Rot die Bergeösen, es gibt einen Unterfahrschutz wie bei Cayenne & Co, Edelstahlgitter schützen den Lufteinlass und auf dem Dach prangt ein expeditionstauglicher Träger mit einer zusätzlichen Scheinwerferbatterie. Auf ihm schleppt der Elfer für die Wüste wahlweise Wasser, Sprit, Ersatzreifen und Sandbleche oder sogar ein Dachzelt.