Die Eigenzulassungstätigkeit mag im November wieder unter die Werte des Vorjahres gefallen sein, einige Marken drücken aber weiter massiv Autos in den Markt. Im aktuellen Push-Ranking der 25 marktanteilsstärksten Marken finden sich derzeit vier Fabrikate, die mehr Autos in die Push-Kanäle Eigenzulassungen und Vermieter drückten als an Kunden aus dem Bereich echte Flotte und Privatmarkt verkauften.
Dabei kommt keine der Top-25-Marken auf Eigenzulassungsanteile jenseits der 50 Prozent. Den höchsten Wert hat Fiat mit gut 49 Prozent. Dennoch liegen die Italiener angesichts eines niedrigeren Vermieteranteils erst auf dem dritten Rang hinter Opel und Jeep.
Die Marke mit dem mit Abstand höchsten Eigenzulassungsanteil findet sich allerdings nicht in diesem Ranking - und zwar aus dem selben Grund, aus dem sie die hohen Eigenzulassungsanteile hat. Porsche kommt derzeit zwar auf einen Eigenzulassungsanteil von rechnerisch 63,2 Prozent, doch das liegt vor allem daran, dass die Marke durch die WLTP-Umstellung noch immer massiv ausgebremst wird. Die 700 Eigenzulassungen, die hinter diese Zahl stehen, sind deutlich weniger als in den Vorjahresmonaten. Doch weil kaum Autos an Flottenkunden oder Privatpersonen gingen, ergibt sich der hohe Anteil. Immerhin, dadurch sackt auch der Marktanteil so weit ab, dass Porsche der Eintrag in das Push-Ranking der 25 Top-Marken erspart bleibt.
Mit Seat, VW und Audi sind noch weitere Marken aus dem Wolfsburger Konzern über dem Durchschnitt des Oktobers angesiedelt. Nur Skoda hat den Sprung zurück in sauberere Gefilde bisher geschafft.
Deutlich verschlechtert hat sich im aktuellen Ranking auch Renault. Die Franzosen liegen mit 48,8 Prozent Push-Anteil auf dem fünften Platz. Vergangenen Monat waren es nur 41,2 Prozent und Rang acht. Wie es besser geht, zeigt Tochter Dacia als schon traditionell sauberste Marke mit einem Push-Anteil von 3,7 Prozent.
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Dabei hat Top-25-Spitzenreiter Opel noch nicht einmal besonders bei den Eigenzulassungen aufs Gas getreten, wie die folgende Grafik zeigt.
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