Ins Abenteuer stürzt man sich am besten in guter Gesellschaft. Das wissen sie auch bei Land Rover und rüsten den Defender deshalb zum Gruppentransporter auf: Wenn der digitalisierte Dinosaurier im Herbst zu Preisen ab 87.300 Euro als 130er in den Handel kommt, reckt er sich deshalb auf knapp 5,40 Meter und bietet drinnen Platz für eine dritte Sitzreihe oder je nach Bestuhlung zwischen knapp 400 und gut 2500 Liter Stauraum – mehr Material muss man selbst an den Mount Everest kaum schleppen.
Die nach dem normalen 110er und dem ebenso kurzen wie knackigen 90er mittlerweile dritte Karosserievariante des Defender hat bei Land Rover eine buchstäbliche lange Tradition. Denn schon immer haben die Briten den Wagen auch als Gruppen- und Truppentransporter eingesetzt und deshalb zusätzliche Sitze eingebaut. Waren die allerdings ursprünglich längs montiert und kaum mehr als Pritschen über den Radkästen, gibt es nun dank gut 30 Zentimetern mehr Blech über der Hinterachse eine klassische Bank. Damit sich die Hinterbänkler gleich wichtig genommen fühlen wie alle anderen im Auto, installiert Land Rover im Fond auch noch ein paar zusätzliche Ablagen sowie serienmäßig eine Vier-Zonen-Klimaautomatik.