Was für VW der Golf und für Porsche der 911, das ist für Mitsubishi der L200. Denn seit mittlerweile 40 Jahren punktet der in Thailand gebaute Pick-Up in 150 Ländern rund um den Globus als solider Partner für Arbeit, Alltag und Abenteuer – und hat die krisengeschüttelte Marke nicht selten vor dem Untergang gerettet. Kein Wunder also, dass die Japaner den Einstand der nächsten Generation groß feiern und dafür in Bangkok mit hunderten von Gästen eine Woche lang eine "Global Launch Party" feiern – selbst wenn das Auto zumindest in Europa zu Schätzpreisen ab etwa 24.000 Euro erst im nächsten Sommer in den Handel kommt.
Dabei tragen sie zwar, wie es bei den Asiaten die Regel ist, gedeckte Anzüge mit Schlips und Kragen, geben sich sonst aber ungewöhnlich hemdsärmelig: "Tough", "Solid" und "Rugged", sind die Begriffe, die bei der Premiere am häufigsten fallen und zumindest auf der riesigen Leinwand weht der Staub kilometerweit und der Dreck spritzt meterhoch. Denn während selbst Geländewagen wie der Pajero längst von Zivilisation vereinnahmt wurden, versucht es der L200 auf die schmutzige als robuster Dreckskerl mit hilfsbereitem Charakter. Kein Weg, so die Botschaft, ist ihm zu weit keine Strapaze zu groß und keine Ladung zu schwer.