Das SUV steht am Klimapranger und Land Rover hat ein Problem. Denn so gut sich die Geländewagen derzeit auch verkaufen, so schlecht ist deren Erfolg für die CO2-Bilanz und damit für die Buchhalter. Schließlich müssen sie für jedes Gramm über der Norm bald hohe Strafen nach Brüssel überweisen.
Deshalb wollen die Briten jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und rüsten nach dem Range Rover auch den Evoque und den Discovery Sport zu Teilzeitstromern um: Ab dem Sommer gibt es die beiden ungleichen Geschwister zu Preisen ab 50.750 Euro für den feinen und 49.255 Euro für den praktischen Bruder unter dem Kürzel 300e auch als Plug-In-Hybriden mit einem Verbrauch, der zumindest in der Theorie der Prüfstandsformel frei von jeder Kritik bleibt. Denn der Evoque steht dann mit 1,9 Litern und der Discovery Sport mit 2,0 Litern in der Liste. Und selbst der Preisaufschlag von nicht einmal 2000 Euro auf den stärksten Diesel ist kein ernsthafter Hinderungsgrund. Denn erstens kostet ein vergleichbar starker Benziner sogar etwas mehr und zweitens lockt Vater Staat mit einem Zuschuss und spendiert Firmenfahrer auch noch einen Steuerbonus.