Die Zeiten, in denen AMG mächtig Gas gegeben hat, gehen so langsam zu Ende. Jetzt drehen die schnellen Schwaben immer öfter nur noch am Regler und erhöhen die Spannung. Denn weil Daimlers Abgesang auf den Verbrenner auch in Affalterbach nachhallt, nehmen sich die einstigen Petrolheads zunehmend die EQ-Modelle zur Brust und haben deshalb nach der elektrischen S-Klasse nun auch die E-Klasse der neuen Zeit zum Bodybuilding geschickt. Ab sofort gibt es den EQE deshalb zu Preisen ab 103.828 Euro auch als 43er und in paar Wochen folgt für noch einmal rund 6000 Euro mehr der EQE 53.
Zwar liegen die Limos mit Schuss damit ziemlich glatte 50 Prozent über dem EQE 350+, der aktuell als einziges Serienmodell in der Preisliste steht. Doch gibt’s dafür auch die doppelte Technik. Denn statt des einen Motors an der Hinterachse baut AMG noch einen zweiten im Bug ein und leistet sich so deutlich mehr Leistung: Aus den 292 PS im EQE 350+ werden schon im 43er 476 PS und beim 53er stehen 626 PS im Fahrzeugschein. Weil die im schärfsten Modus beim elektrischen Katapultstart kurzzeitig auf bis zu 687 PS angehoben werden, rühmt AMG den EQE 53 als stärkstes Elektroauto mit Stern. Zumindest vorübergehend. Denn bald gibt es ja eine eigene AMG-Elektroplattform, der dann schon noch ein bisschen mehr zuzutrauen ist.
 
   
   
   
   
                                                               
                                                               
                                                               
                                                              