Auch die Motoren sind alte Bekannte, die für Alfa allerdings ein wenig modernisiert wurden. Der 1,5-Liter Benziner zum Beispiel, den es mit 130 oder 160 PS gibt, bekommt nun einen erstarkten 48-Volt-Startergenrator der mit seinen 15 kW und 55 Nm genügend Kraft hat, zumindest beim Rangieren alleine die Regie zu übernehmen. Und wer das Top-Modell Q4 bestellt, bekommt in der Kombination aus einem 1,3-Liter-Benziner, einer fast 16 kWh großen Batterie und einer E-Maschine nicht nur 275 PS und bis zu 60 Kilometer elektrischer Reichweite. Sondern weil der Stromer an der Hinterachse montiert ist, gibt es dann auch Allradantrieb. Geladen wird der Akku mit bis zu 7,4 kW, so dass der Boxenstopp im besten Fall 2,5 Stunden dauert.
Benannt ist der Tonale übrigens genau wie sein großer Bruder Stelvio nach einem italienischen Alpenpass, der im Trentino liegt und durchaus symbolischen Charakter hat. Denn nur Pessimisten würden sagen, dass es nach der Passhöhe nur noch bergab geht. Optimisten dagegen, und das liegt den leidgeprüften Alfisti sehr viel näher, würden nach dem schweren Aufstieg aus dem Tal der Tränen und vor allem angesichts der zukünftigen Planungen viel eher hoffen, dass Alfa mit dem Tonale jetzt erst einmal über den Berg ist.
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