Der Eigenzulassungsanteil liegt im September erneut ungewöhnlich hoch. Zwar ist er leicht hinter den extremen Wert aus dem August zurückgefallen, als die Händler - teilweise motiviert durch Sonderprogramme der Hersteller - noch vor der Umstellung auf den Fahrzyklus WLTP größere Mengen an Autos zuließen und damit für Zulassungsrekorde sorgten. Im September stürzten die Zulassungszahlen dann ab, doch der Eigenzulassungsanteil blieb hoch, wie aus Zahlen des Martbeobachters Dataforce hervorgeht. Mit 32,82 Prozent liegt er deutlich über dem bisherigen Jahresdurchschnitt und nur knapp hinter dem Privatmarkt (siehe 1. Grafik).
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Auch im zeitlichen Vergleich zeigt sich die ungewöhnliche Höhe. Denn der September-Anteil ist nach wie vor höher als im Januar, der normalerweise der Monat mit den mit Abstand höchsten Eigenzulassungen ist. Und im historischen Vergleich war der Anteil nur 2015 höher. Seither war das Niveau der Eigenzulassungen aber deutlich gesunken.
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Doch die Eigenzulassungen sind nicht gleichermaßen auf Handel und Hersteller verteilt, denn während die Hersteller im September mit 8 Prozent einen der niedrigsten Zulassungsanteile der vergangenen Jahre hatten, hatte der Handel den zweithöchsten.
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Fairerweise muss man allerdings berücksichtigen, dass die reine Zahl der Eigenzulassungen gesunken ist – wie im September ja der gesamte Markt eingebrochen war. Doch der Blick in die absoluten Zahlen zeigt auch: In allen Kanälen sind die Zulassungen des Septembers die mit Abstand niedrigsten im Jahresverlauf. Einzige Ausnahme: Der Handel. Nicht nur, dass der Abstand hier deutlich niedriger ist, sein September-Wert übertrifft mit dem Februar auch immerhin einen der Vormonate.
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