Der Blick auf das Schnelldreher-Ranking der Kleinwagen zeigt klar: Deutsche Marken schaffen es hier kaum unter die Top10. Eine Ausnahme bildet dabei nur Ford. Die eigentlich amerikanische Marke wird angesichts ihrer sehr eigenständigen europäischen Einheit, die in Köln sitzt, ja gängigerweise in Deutschland als einheimischer Hersteller gewertet. Und ein paar Punkte aufs Prestige-Konto dürfte auch Mini einzahlen. Die BMW-Tochter schafft es als einzige Marke mit zwei Autos in die Top10, streng genommen handelt es sich aber nun mal um ein britisches Fabrikat.
Insgesamt stellt sich das Rennen um die Schnelldreherkrone bei den Kleinwagen ungewöhnlich eng dar. Während es in anderen Segmenten oft ein oder zwei Fahrzeuge gibt, die dem Rest enteilen, sind es hier nur sechs Tage Differenz zwischen dem Subaru Justy auf Platz eins und dem Mazda Demio auf Rang zehn (siehe obere Grafik). Allesamt sind die aber deutlich besser als der Durchschnittswert von 51 Standtagen.
Immerhin, wenn man den Blick von den einzelnen Modellen auf die Marken wendet, schaffen es mir BMW, VW und Opel drei deutsche Fabrikate in die Spitzengruppe. An die durchschnittlich 32 Standtage, die sich bei Subaru ergeben, kommen sie allerdings nicht heran. (siehe untere Grafik).
In die Auswertung flossen 246.000 Kleinwagen ein. Im Schnitt wurden sie für 9690 Euro angeboten, waren 67,6 Monate alt und hatten 60.646 Kilometer auf dem Tacho stehen.
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