Sie hieß einmal Mercedes M-Klasse und war vor mehr als 20 Jahren das erste deutsche Premium-SUV im Markt. Wenn Anfang Oktober auf dem Pariser Autosalon die mittlerweile 4. Generation vorgestellt wird, dürfte erneut ein jeder sie sofort an der schrägen wie traditionellen C-Säule erkennen. Revolutionäres dagegen passierte unter dem Blech. Der älteste Autobauer will im Segment einmal mehr als Innovationstreiber neue Maßstäbe setzen.
Beschwerden von Kunden, denen es beim heutigen GLE, so heißt die Modellreihe seit 2015, in irgendeiner Weise an Platz, Komfort, Sicherheit oder Fahrdynamik mangelt, dürften in der Stuttgarter Konzernzentrale zu den Ausnahmeerscheinungen gehören. Alles gut also, könnte man sagen. Die Entwickler haben dennoch keinen Stein auf dem anderen gelassen: neue und größere Karosserie, neue Motoren, neue Antriebe, neues Fahrwerk und – selbstredend – die neueste Assistenzsysteme und digitalen Errungenschaften.