Volltreffer! Als etwas anderes kann man den I-Pace kaum bezeichnen. Was Jaguars Entwicklungschef Wolfgang Ziebart mit seinem Ingenieurs-Team in nur vier Jahren und ausgehend von einem weißen Blatt Papier auf die Reifen gestellt hat, dürfte in der Branche für Staunen, ganz sicher aber für Anerkennung sorgen.
Noch vor Audi (e-tron) und Mercedes (EQC) schicken die Briten ab Juli ein Mittelklasse-Elektro-SUV auf den Markt, das nicht nur in Sachen Raumangebot die konventionelle Konkurrenz in den Schatten stellt, sondern auch beim Thema Fahrdynamik in eine neue Dimension vorstößt.
"Wir haben das S im SUV wörtlich genommen und dem I-Pace einen sehr sportlichen Charakter mit auf den Weg gegeben", sagt Projektleiter Dave Shaw.
Bedingt durch die tiefe Lage der Batterie, die steifste Karosserie, die jemals bei Jaguar das Band verließ und bedingt durch die zwei unabhängig voneinander arbeitenden Elektromotoren mit zusammen 400 PS und fast 700 Newtonmeter Drehmoment erreicht der I-Pace Beschleunigungen und Kurvengeschwindigkeiten, von denen Besitzer so mancher Sportwagen nur träumen können.
Das Beste daran: Alles passiert nahezu geräuschlos und unaufdringlich.