Von wegen Stufenhecks sind nur was für Spießer: Weil die Limousine vor allem in Asien und Amerika neben dem SUV auch weiter hoch im Kurs steht, baut BMW sein Angebot jetzt nach unten mit einem kleinen Viertürer aus. Und damit gar nicht erst der Verdacht der Langeweile aufkommt, sortieren die Bayern den Neuzugang nicht in der Einser-Reihe ein. Sondern wenn nächsten Monat auf der Autoshow in Los Angeles die Hüllen fallen, dann steht Zweier Gran Coupé am Heck, die Linien sind etwas fließender und die Türen haben keinen Rahmen um die Scheiben.
Technisch ist der Zweier freilich ein Einser und wechselt wie der Benjamin der Bayern damit auf eine Frontantriebs-Plattform. Die hat BMW für den neuen Einsatz allerdings ein wenig gestreckt: Zwar misst der Radstand unverändert 2,67 Meter, doch in der Länge legt das Gran Coupé gute 20 Zentimeter zu und streckt sich auf 4,53 Meter. Damit fehlen ihm zum Dreier allerdings noch immer runde 20 Zentimeter. Dennoch schwärmen die Bayern nicht nur von 420 Litern Kofferraum, sondern versprechen auch genügend Platz für die Hinterbänkler. Da Erwachsene allerdings schon im Dreier arg die Knie anlegen müssen, dürfte es im Zweier nicht ganz so großzügig zugehen.