Als Favorit gilt ein Gewerbegebiet im Stadtteil Warmenau direkt neben dem Stammwerk. Doch auch die nahen Kreisstädte Gifhorn und Helmstedt machen sich noch Hoffnungen. Und auch eine Integration der Trinity-Fertigung ist nicht vom Tisch: Nach Informationen der Automobilwoche hatte der Betriebsrat zuletzt durchgesetzt, dass noch einmal geprüft werde, ob ein externer Neubau tatsächlich die wirtschaftlichste Lösung ist.
Dabei hatte Cavallo die Idee, in der Nähe des Stammwerks für Trinity eine neue Fabrik auf der grünen Wiese zu bauen, noch gemeinsam mit Markenchef Ralf Brandstätter und Personalvorstand Gunnar Kilian präsentiert. "Die Pläne für die neue Trinity-Fabrik sind mutig und damit genau richtig", sagte sie damals. "Mit dem Bau eines zweiten Werkes in Wolfsburg sichern wir hier die Beschäftigung."
Markenchef Brandstätter hatte damals die Vorzüge des externen Neubaus hervorgehoben: "Wir wollen sicherstellen, dass die laufende Serienproduktion wichtiger Modelle nicht gestört wird. Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund der wichtigen Neuanläufe des Tiguan und des Tayron in den kommenden Jahren. Daher planen wir den Bau auf der grünen Wiese: effizient und ohne Einschränkungen durch bestehende Strukturen."
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