Bei Smart ist gerade mal wieder ein wenig die Luft raus. Denn nachdem die Modellpalette in den letzten Jahren mit Hilfe von Renault erneuert wurde, müssen sich die Schwaben jetzt bis zur Neuauflage über eine lange Durststrecke retten. Zwar hat ihnen dabei die Botschaft, künftig nur noch Elektroautos zu verkaufen, ein wenig Rückenwind verschafft. Doch erstens passiert das erst ab 2020 und zweitens erkennt man bei näherem Hinsehen schnell, dass diese Entscheidung aus der Not geboren ist, weil die Benziner jetzt nicht gerade Bestseller sind.
Doch zumindest vorübergehend weht jetzt mal wieder ein frischer Wind bei Smart – und das kann man wörtlich nehmen. Nicht umsonst haben die Schwaben im Herbst ganz im Geist des seligen Crossblade die Studie Forease auf den Pariser Salon gerollt, die frisch und freizügig ist wie schon seit Jahren kein anderer Smart und die mit einem rundherum fröhlichen Charakter der Tristesse trotzt, die man der Marke gerade andichtet. Wenn nur alle Smarts so wären oder zumindest so werden würden, dann könnte der Bonsai-Benz in Zukunft doch noch richtig Spaß machen – und zwar nicht nur den Fahrern, sondern sogar den Buchhaltern.