Armin Wutzer

Gegen die großen US-Händler muten ihre deutschen Kollegen winzig an. Das hat auch historische Gründe.

Das Agenturmodell bietet Händlern und Herstellern einige Chancen. Doch es gibt auch einige Unwägbarkeiten.

Die Unternehmensberatung Strategy& hat in einer Studie die Einsparpotentiale im Agenturvertrieb sowie die Verdienstpotentiale für Hersteller und Handel beziffert. Vor allem mit den Vorschlägen zur Provision und den Prognosen zur Entwicklung des Händlernetzes dürften viele Händler nicht glücklich sein.

Mit Hilfe von Sportsponsoring und massiven Werbeausgaben will das Gebrauchtwagen-Start-up schnell seine Markenbekanntheit in Deutschland nach oben treiben. Diese ist entscheidend für einen schnellen Markthochlauf.

Nach einem Fast-Bestellstopp Ende März gibt es bei Ford nun wieder zunehmend mehr Optionen. Daneben erweitert der Hersteller sein Garantieangebot bei Gebrauchtwagen.

Lange Lieferzeiten bei E-Autos und Plug-in-Hybriden lassen viele potentielle Autokäufer um die Umweltprämie und viele Autohändler um ihre Verkaufszahlen bangen. Der ZDK hat nun einige Reformvorschläge für den Umweltbonus vorgelegt.

Auf BMW-Händler kommen massive Investitionen zu. BMW führt ab 2023 in Deutschland ein neues Retailkonzept ein. Dieses soll Teil der neuen Händlerverträge werden, mit denen die Münchner den Vertrieb auf ein Agenturmodell umstellen wollen.

Die Alphartis-Gruppe, einer von Deutschlands fünf größten Autohändlern, will sich zum Mobilitätskonzern wandeln und sich so ein Stück weit vom ursprünglichen Geschäftsmodell - Autos verkaufen und reparieren - emanzipieren. Im Exklusiv-Interview spricht CEO Albrecht Wollensak darüber, wie genau er das erreichen will.

Die beiden Marktführer unter den Gebrauchtwagenplattformen melden nach Monaten eines stetig schrumpfenden Angebots erstmals wieder einen stärkeren Anstieg. Anzeichen für ein Ende der Krise ist das aber eher nicht.

Durch eine Kooperation mit dem Auktionsanbieter BCA will ViveLaCar Kunden den Umstieg auf ein Auto-Abo erleichtern. Mit dem Angebot will das Start-up vor allem Cazoo und Auto1 angreifen, wird bei einem Aspekt jedoch theoretisch zum Konkurrenten der Händler.

Nach Volkswagen und Mercedes setzt auch BMW auf den Agenturvertrieb. Der Autobauer will 2024 den Mini-Vertrieb umstellen, zwei Jahre später folgt die Kernmarke. Für BMW ist das Agenturmodell nicht neu. Vor einigen Jahren machte der Hersteller damit schlechte Erfahrungen.