Potsdam. Kalkulationsspezialist Facton ermöglicht in der neuen Softwareversion erstmals den Datenzugriff im Internet. "Facton 6.1 stellt Analysen und Prognosen wesentlich schneller bereit“, sagt Cees van den Hoven, Geschäftsführer des Anbieters von Produktkalkulationssoftware. Über den Browser können sich Manager überall einloggen, Produktkosten sowie Kennzahlen abrufen und Investitionsentscheidungen treffen. "Besonders aufschlussreich sind Analysen, die Kosten und Kennzahlen zu bestimmten Zeitpunkten oder über bestimmte Zeiträume hinweg anzeigen, wie etwa ein monatliches Zielkosten-Reporting“, so van den Hoven.
Facton ist Anbieter eines offenen Kalkulationsprogramms für Fahrzeuge, Module, Komponenten und Teile, das sowohl auf Daten der zentralen Unternehmens- IT wie etwa SAP als auch auf spezielle Systeme aus dem Engineering zugreift. Dazu gehört zum Beispiel das "Product Lifecycle Management“. Während viele Unternehmen in der Autobranche in den einzelnen Abteilungen mit selbst entworfenen Excel-Tabellen kalkulieren, bringt Facton diese Daten zusammen und schafft eine unternehmensweit einheitliche Kalkulationsgrundlage. Dieses sogenannte "Enterprise Product Costing“ (EPC) soll unter anderem durch die Simulation künftiger Herstellkosten und der Darstellung von Alternativen Kostenexplosionen durch Produktänderungen verhindern und dem Management eine sichere Entscheidungsgrundlage liefern.
Ein weiteres Feature der neuen Programmversion ist die optimierte Investitionsrechnung: Mit den neuen Funktionen zum Sortieren, Filtern und Gruppieren der Daten lassen sich zum Beispiel einfach Übersichten zu Gesamtinvestitionen im Bereich Werkzeuge einschließlich aller Einzelverwendungsnachweise erstellen.