Hallbergmoos. SupplyOn bringt für kleine und mittelgroße Zulieferer eine einfache und kostengünstige Lösung für den elektronischen Datenaustausch (Electronic Data Interchange - EDI). Damit lassen sich Bestellungen, Lieferabrufe, Lieferavis sowie Rechnungen über ein vereinfachtes Nachrichtenformat automatisiert in das interne IT-System übernehmen. Die Lösung namens "EDI Light" ist laut SupplyOn eine Ergänzung zu WebEDI. Vorteil: Mit EDI Light entfällt das sonst übliche Hoch- und Herunterladen von WebEDI-Daten. Darüber hinaus sind beim Einsatz von EDI Light keine Mapping-Anpassungen notwendig, wie die auf die Automobilindustrie spezialisierte Internetplattform betont.
Entwickelt wurde die Lösung im Rahmen des von der EU geförderten ODETTE-Projektes auto-gration (www.auto-gration.eu). Das Projekt hat zum Ziel, kleine und mittelständische Unternehmen bei der Integration in die globale digitale Supply Chain zu unterstützen. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts bietet SupplyOn interessierten Zulieferunternehmen eine Pilotanbindung an.
Die SupplyOn AG mit Sitz in Hallbergmoos bei München bietet webbasierte Lösungen für die unternehmensübergreifende Zusammenarbeit in der Fertigungsindustrie. Unterstützt werden Geschäftsprozesse mit Partnern und Lieferanten in den Bereichen Einkauf, Logistik, Qualität und Finanzen. Die Dienstleistungen werden von über 7500 Unternehmen aus 70 Ländern genutzt. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von mehr als 22 Millionen Euro. In diesem Jahr ist ein Wachstum von 15 Prozent auf 25 Millionen Euro geplant. An der Plattform sind Bosch, ZF Friedrichshafen, Continental, der Schaeffler-Konzern sowie Softwareanbieter SAP beteiligt.