München. "Der X1 ist im Premiumsegment konkurrenzlos“, heißt es selbstbewusst bei BMW. Doch im Segment der kompakten SUVs hat sich mit dem VW Tiguan längst ein direkter Wettbewerber etabliert. Am 24. Oktober steht das kleinste Sport Utility Vehicle des Münchner Herstellers europaweit bei den Händlern. In Asien wird das Auto im Frühjahr nächsten Jahres auf dem Markt eingeführt, in den USA kommt das Fahrzeug voraussichtlich Ende 2010 in den Handel. Mit dem größten Absatz rechnet BMW in den europäischen und asiatischen Märkten, genaue Zahlen will der Hersteller aber nicht nennen. Aufschluss über das geplante Volumen gibt die Serienproduktion am Standort Leipzig, die bereits am 1. September angelaufen ist.
Zurzeit werden dort 150 Fahrzeuge pro Tag gefertigt, 2009 werden es insgesamt 15.000 sein. Am Ende des Jahr es sollen täglich 300 X1 gebaut werden, so viele sollen auch 2010 Tag für Tag vom Leipziger Band laufen. Mit dem kleinen Geländewagen will BMW "Urban Young Professionals“ ansprechen, zu Deutsch: junge Menschen, die beruflich erfolgreich sind und in Ballungsräumen leben. Ihnen stellt der Autohersteller zum Start drei Vierzylinder- Diesel (143, 177 und 204 PS) und einen Sechszylinder-Benziner mit 258 PS zur Wahl. Die günstigste Version, den X1 sDrive 18d, gibt es ab Dezember für 29.550 Euro. BMW positioniert den Geländewagen in der Werbung als Freizeitmobil. Der Slogan: "Freude ist kein Stubenhocker“.