Hannover. Ein Parkassistent unterstützt den Fahrer beim Einparken. Die eingesetzten Systeme arbeiten entweder ultraschall-, radar- oder videobasiert. Ultraschallversionen signalisieren den Abstand zu Hindernissen akustisch mit schnellen Warntönen bis hin zum Dauerton, erläutert der TÜV Nord in Hannover. Bei optisch-akustischen Einparkhilfen zeigen zusätzlich LED-Anzeigen oder eine Grafik im Bildschirm die Annäherung an ein Hindernis. Radarbasierte Systeme nutzen eventuell vorhandene Abstandsregelungssysteme und kommen daher ohne zusätzliche Ultraschallsensoren in den Stoßfängern aus.
Die videobasierte Einparkhilfe wiederum nutzt laut dem TÜV eine Rückfahrkamera im Heck des Fahrzeugs, die Bilder im Display des Radios oder Radio-Navigationssystems darstellt. Weiterentwickelte Systeme sind in der Lage, zusätzlich die Parklücke zu vermessen und den Fahrer zu informieren, ob die gefundene Lücke groß genug ist. Selbstlenkende Einparkhilfen steuern das Fahrzeug in die Parklücke, der Fahrer betätigt allein Brems- und Gaspedal. Aus Sicherheitsgründen bricht der Parkassistent ab, sobald der Fahrer das Lenkrad berührt oder schneller als etwa 7 km/h fährt. (dpa/gem)